Geführte Meditation: Trost finden in schweren Zeiten
Meditation mit Hintergrundmusik
Meditation ohne Hintergrundmusik
Beginne, tief und bewusst zu atmen.
Nimm einen tiefen Atemzug – halte deinen Atem kurz an und atme tief wieder aus.
Lass deinen Atem ganz natürlich in seinem Rhythmus fließen. Du brauchst ihn nicht zu verändern oder zu beeinflussen. Wenn es doch geschieht, mach dir keine Sorgen, das ist nicht schlimm. Atme einfach weiter.
Lasse los von all deinen Gedanken und Sorgen und richte deine Aufmerksamkeit nach innen.
Stell dir vor, du befindest dich an einem wunderschönen Meer. Die Sonne scheint, die Wellen brechen sanft an den Strand und du kannst den Duft des Salzwassers riechen. Du fühlst dich geborgen und wohl.
In diesem Meer gibt es einen großen Felsbrocken. Geh zum Felsbrocken und setze dich auf ihn.
Schließe deine Augen und lege deine Hände auf den Felsbrocken.
Spürst du die Kraft des Felsbrockens? Er ist stabil und unerschütterlich. Er steht fest im Wasser.
Du bist wie dieser Felsbrocken. Du bist stabil und unerschütterlich. Du stehst fest im Leben.
Erlaube dir nun, die Emotionen, die dich belasten, zu erkennen und zu akzeptieren.
Sei es Angst, Sorge, Traurigkeit oder Schmerz – erlaube diesen Gefühlen, da zu sein, ohne sie zu bewerten.
Du musst dich nicht vor ihnen fürchten. Sie gehören zu dir und können dir nicht gefährlich werden.
Richte deine Aufmerksamkeit auf das weite Meer das dich umgibt.
Atme tief ein und spüre, wie die Wellen deine Sorgen und Ängste mit sich nehmen.
Atme langsam aus und lasse die Sorgen und Ängste los.
Sage in Gedanken oder laut zu dir selbst: “Ich erlaube mir, diese Gefühle zu haben. Es ist in Ordnung, verletzlich zu sein.” Schenke dir selbst Mitgefühl und Verständnis, so wie du es einem geliebten Menschen in Not bieten würdest.
Schaue auf das Meer.
Was siehst du?
Siehst du die Schönheit der Natur? Siehst du die Kraft des Wassers? Siehst du die Hoffnung auf ein neues Morgen?
Schaue dir alles genau an.
Akzeptiere alles, was du siehst.
Du bist nicht allein.
Du bist geliebt.
Du bist stark.
Richte deine Aufmerksamkeit erneut auf deinen Atem. Stelle dir vor, wie du bei jedem Atemzug Trost und Heilung in dich aufnimmst.
Lass den Atem all deine Sorgen und Belastungen mit jedem Ausatmen forttragen.
Denke an Momente in deinem Leben, in denen du Trost gefunden hast, sei es durch Freunde, Familie oder in der Natur.
Spüre die Wärme und das Gefühl von Sicherheit, das du damals erfahren hast.
Du bist frei von Sorge und Angst.
Du bist stabil und unerschütterlich.
Du stehst fest im Leben.
Nimm einen tiefen Atemzug. Atme ein und wieder aus.
Öffne langsam deine Augen und sei ganz im Hier und Jetzt. Nimm das Gefühl der Stärke und Kraft mit in deinen Alltag.